Freie Gärten

Von Zeit zu Zeit ergibt es sich, dass eine oder mehrere Gartenparzellen in unserer schönen Kleingartenanlage frei werden.

Wichtig: Freie Gärten dürfen nur nach Absprache mit dem Vorstand bei einem Besichtigungstermin betreten werden.

Garten 35

Einen Kleingarten pachten – was muss ich wissen, was beachten?

Ein eigener Garten. Mit einem kleinen Häuschen. Wo ich mich erholen kann. Wo ich mein eigenes Gemüse anbauen kann. Wo meine Kinder einen Platz zu spielen haben. Kann ein Klein – oder Schrebergarten da die Lösung sein? Und wie geht das alles? Wie komme ich an einen Kleingarten, welche Rechte und Pflichten und vor allem, welcher Aufwand kommen da auf mich zu? Zu dem Thema gibt es viele Artikel im Internet zu finden und im – für alle Kleingartenanlagen übergeordneten – Bundeskleingartengesetz – kann man sich ausgiebig informieren. Ein paar Informationen zum Start wollen wir dir dennoch mit auf den Weg geben.

Kaufen oder Pachten? Und wie teuer wird das?

Einen Kleingarten, also das Stück Land (in der Regel um die 300qm) pachtest du. Hierfür musst du dem Kleingartenverein, welcher das Grundstück verpachtet, beitreten. Du wirst also Mitglied und das ist eine Voraussetzung. Was das genau mit sich bringt werden wir dir natürlich genaustens in einem Gespräch erklären. Zur Pacht kommen weitere jährliche Kosten wie Strom, Wasser, Laubenversicherung etc. Alles was sich auf der Parzelle befindet – was sich auf dem gepachteten Boden befindet, kauft man. Laube, Obstbäume, Obststräucher, Schuppen, Gewächshaus. Je nach Zustand des Gartens ergibt sich ein anderer Wert. Einige Gärten sind bis zum Schluss liebevoll gepflegt, andere verwildert und verkommen.

Rechte und Pflichten!

Fangen wir mal mit den Pflichten an. Als Mitglied im Kleingartenverein muss jedes Jahr eine gewisse Anzahl von Stunden Vereinsarbeit geleistet werden. Dabei werden in der Regel die Gemeinschaftsflächen der Anlage gepflegt und instandgesetzt. Solltest du zu einem Termin nicht erscheinen können, können in der Regel Ausweichtermine ausgemacht werden. Sollten dir am Ende des Jahres Stunden fehlen, wird dir jede fehlende Stunde mit einer Strafzahlung angerechnet. Übrigens ist die Vereins – oder auch Gemeinschaftsarbeit immer eine tolle Gelegenheit mit weiteren Gartenbegeisterten ins Gespräch zu kommen und so vergehen die Pflichtstunden gefühlt viel schneller.
Dann wäre da die Aufteilung der Parzellenfläche. Kurz und knapp – 1/3 für den Gemüse – und Obstanbau, 1/3 für Laube (diese darf bis 24qm groß sein), Terrasse und Wege und 1/3 für Zierfpflanzen und Rasenfläche.
Gemüse anbauen, nein danke!? Bitte doch, denn die kleingärtnerische Nutzung muss gegeben sein und diese sieht vor, dass Gemüse für den Eigenbedarf angebaut werden muss. Achtung – was einem anfangs vielleicht noch nicht liegt und wenig attraktiv klingt, birgt absolutes Suchtpotential. Oftmals wird die Anbaufläche von Jahr zu Jahr größer und man sieht sich dem Problem konfrontiert, nicht genug Platz zu haben.
Rechte hat man natürlich auch. So kann man seinen Garten nach eigenen Vorstellungen gestalten, solange man damit nicht dem Bundeskleingartengesetz in die Quere kommt.

Wieviel Arbeit macht ein Kleingarten?

Das kommt natürlich darauf an, wie man seinen Garten gestaltet. Mit der Zeit findet man seinen Rhythmus und einen Weg, den Garten so zu pflegen wie er es benötigt. Man darf aber schon ehrlich sagen, ein Nachmittag in der Woche wird nicht ausreichen. Sehr schnell übernehmen sonst wild angesiedelte Pflanzen die Oberhand, samen sich aus und dann freuen sich die Nachbarn (IRONIE!)

Ein Kleingarten KANN eine Familienoase sein, aber bitte mit all seinen Dritteln 😉

Oh wie schön ist Panama. Hier wurde lange nichts gemacht, dementsprechend günstig war diese Parzelle bei der Übernahme.